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Unser Konzept

Alternative Gestaltung des Ausbaus erneuerbarer Energien

Unsere Zielsetzung ist, die Energiewende derart zu gestalten, dass das größte Schutzgut, nämlich unsere Natur und der Mensch, dabei berücksichtigt und bestmöglich geschützt wird.

 

Diese Überlegungen sind nicht neu. Und dennoch scheinen sie nicht regelmäßiger Teil der öffentlichen Diskussion und planerischen Überlegungen zu sein.

 

Im Wesentlichen wird angestrebt, Windkraftanlagen an Standorten wie Bundesfernstraßen, Industriegebieten, Bahntrassen etc. zu errichten. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen hierfür wurden bereits geschaffen. 

Auch hier muss die umliegende Situation mit Blick auf Natur, Immision, Wohnbebauung etc. konkret geprüft werden. 

Offenkundig lassen sich in einer Umgebung, die auf Grund der ohnehin bereits bestehenden Lärmkulisse, Optischen Beeinträchtigung der Landschaft und häufiger Distanz zur Wohnbebauung, viele Synergieeffekte erzielen, die an Standorten, wie z.B. Illenberg, Prangenkopf oder Kybfelsen, nicht realisierbar sind.

Dass dieses Konzept in großem Umfang gedacht wird und bereits in der Realisierung steht, sehen sie hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Energieallee_A_7

https://www.solarserver.de/2022/05/02/erneuerbare-energien-autobahn-a31-energieallee/

 

Ebenso sind viele Kommunen innerhalb ihrer Gemarkungsgrenze nicht in der Lage, Energiewende und Schutz von Natur und Mensch in einer sinnvollen Balance zu halten.

Weder CO2  noch elektrischer Strom machen an Gemarkungsgrenzen Halt.

Dieses Umstands und der Verantwortung für ihre Einwohner muss sich die jeweilige Kommune / Stadt bewusst sein.

 

Ein sinnvoller Ansatz wird dabei z.B. von der Stadt München verfolgt.

Über Beteiligungen an Windparks, auch Off-Shore, erzeugt die Stadt München viel Windenergie, obwohl das ausschließlich auf ihrer Gemarkung nicht möglich ist.

https://www.swm.de/energiewende/oekostrom-erzeugung

 

Des Weiteren muss geprüft werden, wie groß die Kapazität für Photovoltaik in der Region ist. Auch hier gibt es in unserer Region ein erhebliches Potenzial!

Im Auftrag der Stadt Freiburg hat die Energieagentur Regio Freiburg GmbH ein Gutachten zur Energiebilanz der Region Freiburg Stadt / Kreis Emmendingen / Breisgau-Hochschwarzwald erstellt.

Aus diesem geht u.a. hervor, dass das Leistungspotenzial der Photovoltaik für diese Region bei 2995 GWh/a liegt.

https://www.freiburg.de/pb/site/Freiburg/get/params_E-2113196521/2120313/2024_01_08%20Bericht_Energiebilanz_Region_Freiburg.pdf

Laut Beschluss des Gemeinderates Freiburg vom 22.11.2022 und der weiteren Ausführung dazu in der Drucksache DRUCKSACHE G-23/183 soll im Jahr 2030 der Anteil der Windenergie 10%betragen.

In Zahlen bedeutet das: 140GWh/a

Nach Repowering-Maßnahmen am Rosskopf und der Holzschlägermatte sowie der Errichtung von 2 WKA am Taubenkopf und Planung weiterer 3 WKA am Rosskopf liegt der Ertrag dann bei 74 GWh/a.

Das ist ein Fehlbetrag von 66 GWh/a für die angestrebte Erzeugung im Jahr 2030.

Dieser Fehlbetrag könnte also leicht mit dem vorliegenden Photovoltaik-Potenzial in der Region von 2995GWh/a ausgeglichen werden.

 

Aus den hier aufgeführten, auf unserer Homepage und in unserer Präsentation weiter ergänzten Punkten resultiert unser zugrundeliegendes Anliegen.

Wir formulieren im Folgenden unsere klaren Forderungen an die politischen Vertreter auf kommunaler, Landes- und Bundesebene:

 

Gestalten Sie die Energiewende im Einklang mit Natur und Mensch, indem Sie:

 

  • Orte für Windkraftanlagen wählen, die bereits durch Industrie und Infrastruktur für Natur und Mensch verloren sind.

  • in Ihren Überlegungen nicht an Gemarkungsgrenzen und Ländergrenzen halt machen

  • sich an Windparks in geeigneten Regionen On- und Offshore beteiligen

  • sich dafür einsetzen, dass die Nord-Süd Stromtrassen fertiggestellt werden

  • zunächst das in unserer Region vorhandene Photovoltaik-Potenzial ausschöpfen 

ÜBER MICH

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